1996 in Barcelona geboren, absolvierte Elionor Martínez ihr Studium am Conservatori del Liceu bei Dolors Aldea, gefördert durch ein Stipendium der Fundació Ferrer-Salat. An der Hochschule für Musik in Basel schloss sie ihren Master of Arts in musikalischer Interpretation (summa cum laude) bei Professor Marcel Boone unter dem Patronat der Fundació Salvat ab und wurde für das beste Abschlussrezital des akademischen Jahres 2021/22 ausgezeichnet. Sie erhielt das Salvat Beca Bach (2016) und vier Sonderpreise beim Josep-Palet-Gesangswettbewerb in Martorell (Barcelona, 2019).

Zu ihrem Repertoire zählen Händels Messiah, Bachs Passionen und Magnificat, Mozarts Requiem und Große Messe in c-Moll, Faurés Requiem und Brahms’ Ein deutsches Requiem. Im Opernfach trat sie unter anderem als Clorinda in Rossinis La Cenerentola und als Fiordiligi in Mozarts Così fan tutte auf. Sie bildet ein Lied-Duo mit der Pianistin Olivia Zaugg; gemeinsam gaben sie mehrere Konzerte in der Schweiz und in Spanien und sind Teil des Programms „Lied the Future“ der Associació Franz Schubert.

Sie singt regelmäßig unter der Leitung von Jordi Savall und arbeitete mit Dirigenten wie Ton Koopman, Andrés Gabetta, Hermes Helfricht und Salvador Brotons. Sie trat in Konzerthäusern wie der Elbphilharmonie Hamburg, der Wigmore Hall in London, der Philharmonie de Paris und dem Palau de la Música Catalana auf und war bei Festivals wie dem Bachfest Leipzig oder den Salzburger Festspielen zu erleben.

Elionor Martínez wurde von der European Concert Hall Organisation als Rising Star für die Saison 2026/27 ausgewählt und wird in den renommiertesten Konzerthäusern Europas auftreten.